Neuer Böllerschützenmeister und Perspektiven für die Zukunft
Zwei schwere Jahre liegen hinter dem Schützenverein Ringelstein Ottengrün. Der 1. Vorsitzende Armin Strohmeier dankte gleich zu Beginn der diesjährigen Jahreshauptversammlung allen Mitgliedern fürs Durchhalten und Einhalten aller Regelungen. Endlich können Versammlungen, Feste und Sportveranstaltungen nun wieder in Präsenz stattfinden.
Strohmeier dankte auch nachträglich persönlich für die Wiederwahl im vergangenen Jahr. Die turnusgemäßen Neuwahlen der Vorstandschaft fanden 2021 per Briefwahl statt. Mit dem fast gleichgebliebenen Vorstandteam kann der Verein auf erfahrenen Schultern in die Zukunft geführt werden. Der erste Schritt war die neue elektronische Schießanlage, die seit nunmehr anderthalb Jahren erfolgreich in Betrieb ist.
Der Haushaltsplan für das laufende Geschäftsjahr, der von den Anwesenden einstimmig genehmigt wurde, zeigt die Zukunftsperspektiven des Vereins. Strohmeier dankte allen Unterstützern und Helfern, ohne die das Vereinsleben so nicht möglich wäre.
Auch in den Berichten von Sportleiter Stefan Zant und Jugendleiterin Ramon Ulrich sieht man, dass die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt sind. So konnten von drei gemeldeten Mannschaften in der letzten Rundenwettkampfsaison sowohl die erste Luftgewehr- als auch die erste Luftpistolen-Mannschaft ungeschlagen den ersten Platz in ihrer Klasse erreichen und stiegen somit in die nächsthöhere Liga auf. Beide Mannschaften sind für die kommenden Saison bereits wieder gemeldet.
Auch die Einzelschützen, sowohl Schützenjugend als auch Erwachsene, können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. So hatten sich sieben unserer Schützen heuer für die Bayerische Meisterschaft qualifiziert und davon Raffael Scharnagl sogar für die Deutsche Meisterschaft. Weiterhin führten drei unserer Luftgewehr-Schützen die Tabelle der Rundenwettkämpfe an. Auch die jüngsten Schützen sind mit Engagement und Freude dabei. So schießen beim RSO-Nachwuchs mittlerweile sechs aktive Lichtgewehrschützen.
Bürgermeister Klaus Meyer und erster Gausportleiter Manfred Zölch freuten sich über die vielen Berichte und Erfolge des Vereins. Das Vereinsleben sei ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde. Sportlichkeit, Gemeinschaft und Disziplin sind dabei nicht nur für die Schützenjugend tragende Säulen. Eine solch aktive Jugendarbeit sei heutzutage nicht mehr selbstverständlich, dafür dankte Meyer auch im Namen der Eltern.
Eine weitere Weiche für die Zukunft war die nachträgliche Wahl des Leiters der Böllergruppe. Tino Ulrich wurde mehrheitlich für die nächsten drei Jahre bis zu den nächsten Neuwahlen der Vorstandschaft gewählt. Ulrich betonte die Wichtigkeit, dass auch diese traditionsträchtige Sparte ein aktiver Teil im Vereinsleben bleibt.
Weiterhin kommt auf den Vereinsausschuss im kommenden Jahr noch viel Arbeit zu. So stimmten die anwesenden Mitglieder einstimmig für die Überarbeitung und Neugestaltung der Vereinssatzung bis zur nächsten Jahreshauptversammlung. Ebenso wurde einstimmig bestätigt, dass der mögliche Bau eines neuen Vereinsheims für den RSO in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema sein wird.
Strohmeier dankte abschließend allen anwesenden Mitgliedern und Vereinsausschusskollegen und freute sich auf die nächsten kommenden Termine wie den Start der Rundenwettkampfsaison sowie dem Königs- und Kirchweihschießen im Herbst.
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